
geralt / Pixabay
Vor einigen Jahren besuchte ich mal wieder einen Berliner Coachingtag*.
Der Titel dieses Tages war vielversprechend:
Die Inszenierung einer Profession –
Bitte keine Werbung einwerfen
Der Berliner Coachingtag fragte seine Teilnehmer, wie Coaching zu den Kunden kommt:
⇒ Wie inszenieren sich Coaches?
⇒ Wie kommuniziert Coaching mit seinen Zielgruppen?
⇒ Wie vermarktet sich die Branche?
⇒ Was davon kommt bei den Kundinnen und Kunden an?
Die Lücke war das Thema.
Die Lücke zwischen einem unüberschaubaren Angebot und einer potentiell riesigen Nachfrage.
Begrüßt wurden wir Teilnehmer von einer unglaublichen Videoinstallation, die Carsten Tesch für diesen Berliner Coachingtag geschaffen hatte. In jedem Raum sahen wir die Bilder. In jedem Raum hörten wir die Worte. Es war unglaublich. Unglaublich unfassbar.
Schon nach wenigen Minuten fragte ich mich, was mich nach 1984 gebeamt hatte hatte…
Sie glauben mir nicht?
Machen Sie einen Selbstversuch:
Klicken Sie das Video und halten Sie nur die ersten sieben Minuten durch!
Quelle: Dr. Thomas Bachmann via youtube
Verstehen Sie jetzt, warum ich an George Orwell dachte? 😉
Natürlich hatte die Videoinstallation einen ernsten Hintergrund: Vor dem Berliner Coachingtag wurden etliche Internetpräsenzen von Coaches analysiert. Für die Kernaussagen wurden dann fünf Schauspieler engagiert, die diese Kernaussagen für dieses Video repräsentierten. Mir wurde sofort klar:
Ich will NIE im Chor der Coaches singen!
Ich hoffe, es gelingt mir einigermaßen?
Denn mein Verständnis von Coaching ist eher so:
Quelle: Wellcoaches via youtube
* Der Berliner Coachingtag ist ein regelmäßiges Angebot von artop – Institut an der Humboldt-Universität zu Berlin. artop wurde 1995 als interdisziplinäres An-Institut der Humboldt-Universität zu Berlin gegründet. An der Schnittstelle zu Universität und Wirtschaft bietet artop heute Beratung, Forschung und Ausbildung in den Feldern Organisation, Personal und Usability/UX.

…from hard work to heart work…
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Seit fast 30 Jahren lebt und lehrt Sinah Altmann die Erfolgsstrategie Löhn-Methode. Mit den Jahren – und somit der Verknappung der Ressource Zeit – verbindet sie die LöhnMethode mehr und mehr mit den Sinn-Ansätzen der Logotherapie und Existenzanalyse des Wieners Viktor Emil Frankl.
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